Donnerstag, 23. Mai 2013

Ein Lebenszeichen

So viel zum Thema, das ich regelmäßig schreibe. Diese Woche war in der Schule sehr viel los und die Tage vergehen immer schneller. Heute war der letzte Tag für mich vor der Half Term Break. Die Hälfte des Schulsemesters ist vorbei und die Schule bleibt eine Woche geschlossen. Half Term heißt auch Halbzeit für mich. Die Hälfte des Aufenthalts ist jetzt vorbei und in großen Schritten geht es auf den Endspurt zu. Einerseits freue ich mich natürlich wieder auf zuhause, andererseits werde ich Wales ganz schön vermissen. Es ist eine neue Liebe entstanden zwischen mir und Wales.
Die letzten zwei Wochen in der Schule waren sehr hektisch. Letzte Woche wurden Tests in Mathe und Englisch geschrieben. Es waren nationale Tests, die zum ersten  mal geschrieben wurden. Dementsprechend nervös waren alle. Da die einzelnen Jahrgänge zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben haben, verzögerten sich auch die Pause. In weiser Vorahnung wurde der German Club für diese eine Woche gecancelt, was mir auch sehr recht war. Dafür habe ich ihn mittwochs nachgeholt, als sich die Unterrichtszeiten dank Literacy wieder einmal verschoben haben und meine Mentorin auch mal etwas Ruhe brauchte. Meine Mentorin ist sehr höflich und fragte mich ob es in Ordnung wäre oder doch zu kurzfristig. Da ich ja eh schon alles geplant hatte und meinen USB Stick  immer dabei habe, habe ich natürlich ja gesagt und improvisieren konnte ich eh schon immer ;)  Ruckzuck war auch schon wieder Donnerstag und die Arbeitswoche schon wieder vorbei.
Diese Woche war Enterprise Week. Diese Woche ist mit unseren Projekttagen vergleichbar. Jede Klasse stellt etwas her das sie am Ende der Woche verkaufen. Mit dem eingenommenen Geld finanzieren sie dann ihre Ausflüge oder kaufen etwas für ihre Klasse. Class 4, also meine Klasse, hat sich in kleinere Gruppen aufgeteilt und verschiedene Sachen gemacht. Alanyas Gruppe zum Beispiel machen einen Fairground, sie verkaufen selbstgemachtes Popcorn, Ausmalbücher und es gibt eine Lollipopmaschine, das haben sie die ganze Woche jeden Vormittag vorbereitet und unter anderem Popcorntüten hergestellt. Wir Lehrer haben dabei geholfen..  Billie war nciht in der Lage ein Banner mit dem Namen seiner Gruppe herzustellen, also habe ich dies kurzfristig mit Wassermalfarbe gemacht. Es soll ja schliesslich schön aussehen ;) Dann habe ich laminiert, aufgepasst was am Kopierer vor sich geht und und und. Im Laufe der Woche haben sich die lieben, lebendigen Kinder zu kleinen Monstern entwickelt. Heute waren sie richtig aufgekratzt und ich habe das erste mal meine richtig strenge Seite gezeigt. Noch nicht einmal ihre Klassenlehrerin konnte sie bändigen und das heißt schon etwas. Trotzdem bin ich froh in dieser Klasse gelandet zu sein, denn alle Schüler/innen sind wirklich sehr nette liebe auch wenn manchmal etwas nervige Kinder.
Dummerweise hat mich letzte Woche die Erkältung erwischt und meine Stimme war weg. Es war schrecklich. Vor allem habe ich festgestellt wie schwer es doch sein kann seine Babbel mal 5 Minuten zu halten und wenn ich nicht singen kann, dann bin ich nicht glücklich. Beim Unterrichten ist das natürlich auch unvorteilhaft....Damit die Stimme ganz schnell wieder zurückkommt habe ich jetzt eine Apotheke in meinem Zimmer ;-)

Von Wales habe ich auch noch etwas gesehen. Letzten Freitag fuhren Magarethe und ich nach Camarthen um einfach zu shoppen. Die Tour war auch sehr erfolgreich. Camarthen ist eine Zugstunde von hier entfernt. Außer Shopping gibt es da allerdings nicht vielo zu machen. Trotzdem ist das Städtchen ganz nett.

Es wird auch wieder Zeit ein paar Bilder hochzuladen. Dies wird allerdings erst nächste Woche geschehen. Due fewiw Wcoche verbringe ich nicht nur in Wales. Morgen geht es auf nach Cardiff. Von dort nach Bath und anschliessend nach London.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Das britische Nachtleben

In den ersten Posts habe ich versprochen über das britische Nachtleben gesprochen.
 Zunächst muss ich aber ersteinmal etwas über das Kleidungsverhältnis der Briten sagen. In Wales ist es eher etwas kühler, auch im Sommer. Dank Klimawandel kann man das zwar nicht mehr so  frpauschal sagen, doch kann ich einen kurzen Bericht dadrüber abgeben wie sich die Briten bei bestimmten Temperaturen kleiden. In den ersten Schultagen war es ziemlich frisch was bedeutet, dass ich meine Winterjacke anhatte. Als ich die Schule betrat wunderte ich mich schon, dass viele Schülerinnen ihre Sommeruniform trugen (das heißt Kleider). Schon allein bei dem Anblick habe ich gleich noch mehr gefroren. Nun gut, am ersten Wochenende war das Wetter , wie schon berichtet super und die Sommerjacke wurde rausgelegt. Zwischenzeitlich konnte man sogar im Tshirt rausgehen.  Das was ich schreibe ist die deutsche Perspektive. Die britische würde folgendermaßen aussehen: 13 Grad in der Sonne. Es ist super warm also holen wir die Badehose raus und gehen an den Strand. Die Kinder dürfen natürlich in das Meer gehen.
Die Briten haben einfach ein anderes Verständnis von Wärme und Kälte. Bei unseren ersten Erfahrungen mit dem britischen Nachtleben wurde sofort klar. Die Kinder werden abgehärtet, damit sie sich der britischen Feierkultur anpassen können.

Aber nun zutück zum eigentlichen Thema dieses Eintrags: Das deutsche Nachtleben ist im Gegensatz zum britischen richtig prüde. Die Frauen sind sehr leicht bekleidet- egal welches Alter, ob Teenie oder ein fortgeschrittenes Alter. Man bekam den Eindruck dass sie eher einem anderen Beruf nachgingen.  Im Fernsehen habe ich schon öfter Berichte gesehen wie vor allem junge Briten ihre Wochenenden verbringen. Und es wurde die Wahrheit berichtet.  Am allerersten Wochenende, das wie meine Mutter und ich eben festgestellt haben schon 5 Wochen her ist, tauchten wir also in das walisische Nachtleben ein. Wir sind wahrscheinlich aufgefallen, weil wir anständig angezogen waren. Das war der Abend als wir bei den Gig im Café Aromas waren. Nach der guten Musik waren wir in der Stimmung zu singen und entschieden uns in einen Pub zu gehen in dem es Karaoke gab. Allerdings gibt es Samstags kein Karaoke. Es war ziemlich voll,  und alle waren um 22 Uhr schon betrunken. Dazu muss man erwähnen, dass es keinen Pub gibt in dem nur junge Leute feiern sondern jegliches Alter. Neben uns saß eine Frau Mitte 40 bei der ich Sorge hatte das sie sich übergibt . Als aufeinmal eine Prügelei anfing hatte ich schon genug vom Nachtleben in Tenby. Ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern , um wieviel Uhr wir nach Hause gingen,aber  es ist ja auch schon 5 Wochen her. Letzten Samstag habe ich mich ein weiteres mal in den gleichen Pub gewagt. Dieses mal aber mit der Ambition doch ein wenig zu tanzen. Naja, Margarethe und ich waren ja eigentlich für Livemusik, doch das Publikum war den anderen dreien ja zu alt. So kehrten wir dann doch wieder im  Three Mariners ein.  Dieses mal war es aber nicht so voll und die Leute nicht ganz so betrunken. Die Musik war auch viel besser. Die Frauen waren auch bekleideter (gibt es dieses Wort überhaupt?) Dafür hatten die Männer um so weniger an. Dies galt vor allem für einen einzigen. Genau wie in Düsseldorf werden in Tenby sehr viele Junggesellenabschiede gefeiert. Ich habe allerdings festgestellt, dass die Junggesellenabschiede doch noch harmlos sind in Good Old Germany. Der angehende Bräutigam trug ein Bananenkostüm. Unter diesem Kostüm trug er ein......ja wie heißt das eigentlich?.....
Einige kennen vielleicht diese Boratfilme. In einem Film trägt er einen männlichen Badeanzug. Die Beschreibung Hosenträger mit Lendenschutz passt vielleicht am besten. Ich habe auch ein paar Fotos mit dem Handy gemacht,um sie hochzuladen. Doch sind diese nicht jugendfrei. Man hat alles, aber auch wirklich alles gesehen. Ich muss sagen, das war kein schöner Anblick. Ein Aufruf an alle Männer da draussen: Wenn mein zukünftiger Mann so einen Junggesellenabschied feiern sollte, war es das mit der Hochzeit !  ;) Seit letzter Woche weiß ich also, das deutsche Junggesellenabschiede harmlos sind.

Trotzdem tat es richtig gut einfach zu tanzen, seine ganzen Sorgen (die man ja doch auch in Wales hat) zu vergessen und einfach sich zu der Musik zu bewegen. Ich habe an diesem Tag auch meinen allerersten Tequila getrunken;). Mit dem Bier haben es die Briten ja nicht so, dafür gibt es hier leckeren Cider. Das ist auf deutsch Apfelsekt oder Apfelperlwein und wird aus moussierenden Äpfeln hergestellt, die später fermentiert werden. Es ist aufjedenfall sehr lecker und Cider ist auch nicht gleich Cider.

Also, das walisische Nachtleben entspricht Karneval. Man verkleidet sich hier bei irgendwelchen besonderen Feiern im Pub, was sehr amüsant ist. So langsam gewöhne ich mich an das Partyleben hiwe und es wird mich nicht davon abhalten bald wieder tanzen zu gehen. Was anderes kann man hier abends eh nicht machen. Das nächste Kino ist circa 40 Minuten Zugfahrt entfernt und wie schon erwähnt alle Cafes etc. schließen schon sehr früh. Das Leben findet hier abends in den Pubs statt.


Auf in die 6. Woche. Wie schnell die Zeit vergeht!

Freitag, 10. Mai 2013

Home is Where the Heart is

Das wird heute ein etwas kürzerer Post: Von einigen Leuten habe ich mir sagen lassen , dass sie befürchten das ich nicht  mehr wiederkomme, weil ich schreibe wie toll es hier ist.  Es ist auch sehr sehr schön hier und innerhalb von 2 Minuten bin ich am Strand. Doch es gibt einige Personen und einige Dinge die mir schon fehlen.

Eine Auflistung :

1. Anständiges Brot. Immer wenn wir an einem Lidl vorbeikommen wird Schwarzbrot eingekauft. Dabei mag Zuhause eigentlich kein Schwarzbrot , aber hier freue ich mich immer wenn es Schwarzbrot gibt.

2. Omas leckeres Essen, dazu gehört Sauerkraut, Gedämde, Rotkohl, und Erdbeerpudding.

3. Das die Geschäfte, Cafés und Apotheken länger als 17 Uhr aufhaben.

4. Ohne Auto ist man hier doch schon ein wenig aufgeschmissen.

5. Deutsche Kirchenlieder.  Die englischen hören sich alle irgendwie gleich an und ich kann jedes mitsingen obwohl ich sie eigentlich gar nicht kenne. Aber am ersten Sonntag also am 14.4. wurde zum Abschluss die englische Version von Tochter Zion gesungen. Da es kalt und regnerisch war habe ich mich wie an Weihnachten gefühlt. Trotzdem war es schön und ich habe natürlich richtig laut    mitgeschmettert.( gerade müssen meine Mitbewohner meine Singen auch aushalten ;))

6. Einfach einen Spaziergang zum Friedhof zu machen.
Das klingt irgendwie komisch gerade aber die meisten werden wissen was ich meine.

Aber die Landschaft , die freundliche Waliser lassen trotz den Sachen die ich vermisse kein richtiges Heimweh aufkommen.

Aber keine Panik. I WILL BE BACK :-)


Dienstag, 7. Mai 2013

Bank Holiday Part 3 - Mein persönliches Highlight

Nach dem Frühstück brachen wir direkt zu unserem nächsten und letzten Ziel an diesem langen Wochenende auf : Die Gower Halbinsel bei Swansea. Sie liegt praktisch parallel zu Tenby. Wenn es dunkel ist und klare Sicht können wir sogar die Lichter von Swansea sehen.
Swansea ist eine Industriestadt, die von den Wikingern gegründet wurde. Zu dem ländlichen Nationalpark war dies das totale Kontrastprogramm. Vor allem der Hafen war ein Bild,dass ich schon lange nicht mehr gesehen habe - ein modernes Neubaugebiet. Auch das Hotel indem wir die eine Nacht verbrachten war im Gegensatz zum Hostel purer Luxus. Wir haben sogar ein kostenloses Frühstück rausgeschlagen, weil eigentlich hätte es 8 Pfund gekostet. Doch zwei von uns haben sich beschwert weil das Telefon und noch irgendwas nicht funktionierte.
Swansea war aber nicht mein Highlight. Mein persönliches Highlight war das walisische Surferparadies Rhossili Bay. Die Bucht liegt an der Spitze der Gower Peninsula (Halbinsel) ungefähr 50 Minuten von  Swansea entfernt. Im Gegensatz zu Tenby gibt es hier mehr Wellen, also ideale Bedingungen für Surfer. Auch die Landschaft ist ein wenig anders als in Pembrokeshire. An der Spitze liegt eine kleine Insel Worm's Head. Bei Ebbe hat man 2 1/2 Stunden Zeit hin  und zurückzugehen. Ansonsten wird man von der Flut abgeschnitten. Als wir dort waren war allerdings Flut. Als erstes haben wir gestaunt und eine Fotosession mit lustigen Fotos eingelegt.

Im Hotel gab es natürlich kein Essen, so haben wir abends einen Spaziergang in den Hafen gemacht und in Swansea gegessen.
Montags sind wir dann gegen 11 zurück nach Tenby gefahren. Da ein Feiertag war, waren die Straßen relativ voll. Das Wetter war herrlich. Als wir in Tenby ankamen lag zwar  Nebel über der Stadt, doch der hat sich ganz schnell verzogen. So habe ich meine Tasche ausgepackt, die erste Ladung Wäsche gewaschen (also die anderen natürlich auch) und habe mich mit einem Handtuch und einem sehr amüsanten Buch auf den kurzen Weg zum Strand gemacht und ein bisschen abgeschaltet. Es war herrlich. Wärmer brauhte es gar nicht zu sein (abgesehen vom Wasser, das war nämlich eisig.) Die Briten sind ja schon ein bisschen abgehärtet, so waren genug Kinder im Wasser. Am späten Nachmittag habe ich mit Margarethe noch einen Spaziergang am Meer gemacht und dann war das lange Wochenende auch schon wieder vorbei.

Seit heute nachmittag hat sich das Wetter übrigens wieder verschlechtert. Aber ohne Regen wäre es hier ja auch nicht so grün. Wenn das Wetter den Rest der Woche wirklich so schlecht ist wie angekündigt, schaffe ich es auch vielleicht mal ausführlicher über die Schule zu schreiben. Da gibt es nämlich auch viel zu erzählen.

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Fahrerin Janina. Wäre sie nicht mit dem Auto hier, hätten wir nicht so ein schönes Wochenende gehabt, geschweige denn soviel gesehen.

Es folgen ein paar unkommentierte Impressionen (und diesmal wirklich unkommentiert)
Rhossilli Bay






Kleine Lämmer sind schon niedlich. Davon gab es in Brecon ganz viele.
 

 


Bank Holiday Part 2

Nun da der Tag fast vorbei ist, finde ich auch endlich die Zeit den versprochenen zweiten Teil des Wochenendes zu schreiben.
Da das Wandern nicht so war, wie wir es uns vorgestellt haben entschieden wir uns also für ein anderes Programm. So fuhren wir Samstagmorgen in die circa 27 km entfernte Stadt Hay-on-Wye. Ein Städebesuch schien uns perfekt zu sein, denn der Himmel war von vielen grauen Wolken bedeckt und es gab zwischendurch immer wieder Schauer. Die Autofahrt führte uns durch eine idyllische Landschaft. Die Landstraße war von hohen Hecken gesäumt und immer wieder kamen wir an den britischen Steinhäusern vorbei.
Hay-on-Wye liegt an der Grenze zur englischen Grafschaft Herefordshire. Hay-on-Wye ist unter Bücherwürmer vielleicht bekannt, da sie den Beinamen "Bücherstadt" hat. Dieser Name kommt nicht von ungefähr. In dem kleinen Städtchen gibt es 26 Buchläden. Als wir durch die Straßen bummelten bemerkte ich, dass jeder zweite Shop ein Bücherladen war. Das war genau das Richtige für mich :-) Viele der über 30 Buchläden verkauften auch günstige Secondhandbücher.
Die Stad hat einen gewisschen Charme, es war so wie ich mir ein typisch britisches Marktstädtchen vorgestellt habe. Einmal im Jahr gibt es ein Buchfestival, wo viele bekannte Autoren und Musiker hinkommen um ihre Werke vorzustellen.
In diesem alten Haus befand sich ein Kuriositätenladen, der sehr viel Charme besaß. Es gab dort alte traditionelle Kleidung, Hüte, alte Knöpfe und anderen Krimskrams. In dem gegenüberliegenden Haus war ein Modeladen, der nur fair hergestellte Sachen verkaufte. Von Innen sah dieser eher moderner aus und die Preise waren auch um einiges teuerer.
Leider kann man hier auf dem Bild nicht sehen wie schön das Haus ist. (Ich habe die horizontalen Bilder noch nicht gedreht und werde dies auch erst in Deutschland tun.) In diesem Haus befindet sich einer der unzähligen Buchläden und Antiquariate. Ich hätte dort Stunden verbringen können.

 Dies ist die Ruine eines Schloßes, sie ist für Besucher gesperrt aber man kann die Treppen hiuntergehen.
Um unseren schönen Tag in Hay-on-Wye abzuschließen haben wir ein Café, The Old Stables, aufgesucht. Andrew, unser "Herbergsvater" hat uns den Tipp gegeben, dass es dort leckere Welsh Cakes gibt. Welsh Cakes sind kleine leckere Buttergebäcke traditionell mit Rosinen. Nicht jeder hier kann sie machen. Bei uns um die Ecke gibt es ein Café in dem es leckere Welsh Cakes gibt, doch die Welsh Cakes in Hay on Wye waren unschlagbar. Auf dem Foto sind sie übrigens vorne links. Dazu haben wir uns dann noch einen Scone gegönnt mit clotted cream gegönnt. Die Marmelade war auch sehr lecker. Allerdings war keine mehr zum Verkauf da. Für unseren Geldbeutel war dies aufjedenfall besser.
Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser und als wir beschlossen das schöne Hay-on-Wye zu verlassen schien die Sonne.
Das schöne Wetter wollten wir selbstverständlich ausnutzen. Auf der Hinfahrt haben wir einen See gesehen zu dem wir uns dann aufmachten.

Lake Llangorse 

Lake Langorse ist der größte natürliche See in Südwales.

 
 
Rechts ist eine Nachbildung eines keltischen
Rundhauses abgebildet. Allerdings ist es nicht ganz so originalgetreu nachgebildet worden, denn ich habe gelernt, dass die Kelten ihre Häuser aus Stein bauten. Darin befanden sich allerdings interessante Informationen über die Geschichte des Sees.



Eine Legende besagt, dass der See magische Kräfte habe. Laut einem Mönch der 1178 an den See kam, glaubten die Leute  das er magische Kräfte besäße. Denn es kam vor, dass Teile des Sees sich Grün und rötlich färbten.



Eigentlich wollten wir um den See herum spazieren gehen, doch fanden wir leider keinen Weg oder etwas ähnliches wo wir hätten langspazieren hätten können. Also das Wandern oder ähnliches war irgendwie nicht so unser Ding. So fuhren wir kurz in das Hostel, um dann zum Essen nach Brecon aufzubrechen. In dem Hostel konnte man zwar auch essen, doch sah das Essen etwas komisch aus.
 
 
Die Stadt Brecon gibt den Brecon Beacons ihren Namen. Viel haben wir nicht gesehen. Dafür ein Eliteinternat und die Kathedrale von außen. Gegessen haben wir in einem Hotelrestaurant. Es war schon ziemlich ungewöhnlich, dass man an der Bar sein Essen ordern und direkt bezahlen musste. Aber an diesem Tag hat uns eigentlich nichts mehr gewundert :-)
 

 


Die Landschaft war wunderschön in den Brecon Beacons. Doch habe ich es mir anders vorgestellt. Vor allem die Sache mit dem Wandern. Als wir Sonntag die Beacons Richtung Swansea verließen bekamen wir noch einmal einen Geschmack davon, wie schön sie eigentlich sind. Wir haben uns wahrscheinlich vorher nicht genug informiert und ich habe mich zwischendurch gefragt, wessen Schnapsidee das war eigentlich wandern zu gehen. Es war übrigens meine. Ich habe in den 3 Wochen hier schon unzählige Fotos gemacht. Doch als wir am Freitag wandern waren, habe ich meine Kamera nachher weggebracht und nur gehofft schnell wieder zum Hotel zu kommen....
Ich habe auch festgestellt, dass ich doch nicht so der Typ für die Berge bin. Wären wir nicht in Hay-on-Wye gewesen , wäre ich von dem Ausflug in die Beacons sehr entäuscht gewesen. Doch der letzte Stopp unseres Ausflugs entschädigte alles!
 
Hier noch ein Bild wie die Beacons von oben aussehen.
 

Montag, 6. Mai 2013

Bank Holiday Part 1

Hier ist der 1. Mai kein Feiertag, dafür ist immer am ersten Montag im Mai "Bank Holiday". Ein Feiertag an dem alle öffentlichen Institutionen wie Büros, Schulen, Banken und die Post geschlossen sind.  Für uns Praktikanten bedeutete das ein besonders langes Wochenende. Die Wetteraussichten waren gut und so konnten wir nicht das ganze Wochenende in Tenby verbringen. Wir mussten ja auch schließlich andere Gegenden von Wales erkunden. Auf meiner Liste der Dinge, die ich in Wales unbedingt erleben will standen zwei National Parks - Snowdonia im Norden und Brecon Beacons eher südöstlich gelegen. Snowdonia ist schon sehr reizvoll, doch muss man mit dem Zug erst nach London fahren (und dort sogar noch den Bahnhof wechseln um 10 Stunden später in Snowdonia anzukommen). So habe ich Snowdonia von meiner To Do Liste gestrichen und für Brecon Beacons entschieden.
Freitagmorgen haben wir uns zu viert dann auf den Weg in die Brecon Beacons gemacht. Die Brecon Beacons sind eine Gebirgsregion, die die natürliche Grenze zu England bilden. Da eine von uns mit dem Auto hier ist, hatten wir das Glück nicht mit Bus und Bahn fahren zu müssen. Nach knappen 2 Stundenfahrt kamen wir in einer ganz andern Landschaft als in Tenby an. Es erinnerte mich ein bisschen an das Sauerland, den Schwarzwald und das Rothaargebirge.
Das war der erste Eindruck, den ich von den Brecons gewann.
 
Unser Hostel war in dem Dorf (es war nochnichtmals ein Dorf) Bwlch. Ich habe jeine Ahnung wie man das ausspricht. Es war circa 12 Minuten mit dem Auto von der nächstgrößeren Stadt Brecon entfernt. Die Jugendherbergen sind nicht mit denen in Deutschland vergleichbar, hier kann eigentlich jeder ein Hostel aufmachen. Als wir ankamen war alles zu und das Hostel menschenleer. Es befand sich an einer Durchfahrtsstraße ( mehr Straßen gab es da auch gar nicht) und war ein Haus das aus dem 16. Jahrhundert stammte. Es wurde von einem jungen netten Mann betrieben, der mir ein wenig einsam schien. Als er uns öffnete zeigte er uns unser Zimmer für die nächsten 2 Nächte. Mehr habe ich von einem Zimmer in einer Herberge hier eigentlich nicht erwartet, nur die Bettwäsche war nicht frisch. Wahrscheinlich hatte Andrew, so hieß der Besitzer, noch nicht mit uns gerechnet. Aber er hat die Betten dann auch zügig überzogen als wir uns beschwert haben. 
Nachdem wir unsere Sachen ausgeladen haben, brachen wir zu unserer ersten und letzten (!) Wanderung auf.
 
 
Der endlose Weg nach Bwlch oder auch Verloren in den Beacons
 
Andrew gab uns drei Routen die wir gehen könnten. Den großen Rundweg von 23 km wollten wir uns für Samstag aufheben. Also fingen wir mit dem kürzesten Rundweg von 12 km an, der an Schlössern und Ruinen vorbeiführen sollte. So gingen wir bepackt mit unserem Wasser und Snacks fröhlich los. Da ich meine Kamerarüstung dabei hatte, hat Jana freundlicherweise mein Wasser und meinen Apfel in ihrer Tasche getragen. In Gedanken summte ich das Lied "Das Wandern ist des Müllers Lust" und musste unweigerlich an meine letzte Wanderung im Sauerland denken , die den Titel "Der Endlose Weg nach Hundesossen" trug.
Unser Weg führte uns direkt bergauf und das Wetter konnte sich nicht entscheiden ob bewölkt und frisch oder sonnig und warm. Es änderte sich alle 10 Minuten.
Mit der Karte konnten wir nicht viel anfangen, da sie nur die Höhen zeigte und ungefähr den Standort. Also eine richtige Wanderkarte sieht anders aus. Naja, wenn es schon eingezeichnete Routen sind und wir uns in einem Nationalpark befinden, gibt es bestimmt Schilder auf den Wanderwegen die die verschiedensten Richtungen angeben. Doch wir wurden eines besseren belehrt. Nach 5 Minuten wussten wir schon nicht mehr weiter. Die Beschreibung sagte: "Gehen sie über ein Weidenrost". Als erstes stellte sich uns die Frage, was genau ein Weidenrost sei. An einem Gatter angekommen, an dem ein Wegweiser stand, debattierten wir alle unsicher und ungläubig ob wir wirklich über eine Pferdeweide gehen sollten? Das könnte man doch nicht machen! Unsere Entscheidung einfach geradeaus weiterzugehen war die richtige. Nach circa 1 Meile kam
ein Warnschild, das ein  Grid (also ein Weidenrost) ankündigte. Erleichtert richtig gegangen zu sein, gingen wir über das Rost und vertrauten auf unsere Orientierungskünste, welche uns die nächste Entscheidung welche Richtung wir nehmen mussten leichter machte. Leider hatte diese Entscheidung fatale Folgen. Die Beschreibung sagte weiter. Biegen sie am hairpin bend rechts ab. Wir wissen alle was hairpin (Haarspange)und bend (Krümmung) bedeutet. Also kamen wir an einer Krümmung an, an der ein Gatter war. Durch ein solches mussten wir ja auchgehen. Und es ging bergab. Also gingen wir einen steilen, matschigen Abhang runter. Meine Kamera hatte ich vorsichtshalber mal weggepackt. Unten angekommen gingen wir den Weg weiterentlang bis wir nach circa 20 Minuten an einem Kreisverkehr ankamen und nicht mehr weiter wussten. Da ging uns ein Licht auf- wir hatten uns verlaufen. Also ging es den ganzen Weg wieder zurück und den steilen Anhang hoch. Ich kann euch sagen, we were not amused! Von nun an beschlossen wir immer den gepflasterten Weg zu folgen. Vielleicht gab es einfach keine Wegweiser, weil der gepflasterte Weg der Wegweiser war? Pustekuchen, denn unsere Route führte uns über einige Felder. Bis zum nächsten Dorf lief alles super. Doch dann wusste selbst die Karte nicht mehr weiter. Oder sie war so alt, dass sich die Straßenverhältnisse geändert haben. Und nein, wir waren nicht zu dusselig um eine Wanderkarte zulesen. Schließlich hat mir die ein erfahrener amerikanischer Hobbywanderer Weihnachten erklärt! Als wir das Dorf verließen, verliefen wir uns ein weiteres Mal und kamen zu der Erkenntnis, das wir uns immer sehr ungünstig verliefen, denn wir verliefen uns nur wenn es bergab ging, so durften wir dann immer wieder bergauf gehen.  Was uns an dem Weg besonders störte war, das wir über Privatgelände gehen mussten. Das schien aber dort normal zu sein, denn an einem Gatter hing ein Hinweisschild, dass das Gatter wieder richtig geschlossen werden müsste. Auf diesem Grundstück liefen uns zwei Hühner über den Weg und ein kleiner kleffender Hund kam hinter uns her. Nach 5 Stunden sind wir dann endlich wieder im Hostel angekommen und waren fix und fertig. Ich habe beschlossen,dass ich keine 8 Stunden am nächsten Tag wandern gehen würde, die anderen wiedersprachen nicht. Am Freitagabend waren wir alle um 22 Uhr am schlafen. In den ganzen drei Wochen die wir nun hier sind, waren wir kein einziges mal so früh am schlafen.


Am Samstag haben wir uns dann für ein anderes Program entschieden, nämlich Sightseeing. Wir fuhren in eine 25 Minuten entfernte Stadt: Hay-on-Wye. Sie liegt an der Grenze zu der englischen Grafschaft Herefordshire. Die Fahrt dorthin war sehr idyllisch. Ich fühlte mich wie in einem Rosamunde Pilcher Film, weil es so idyllisch war und aufeinmal Klassik im Radio lief. In dieser Gegend hätte aber auc gut Inspector Barnaby gedreht werden können. Die schmalen Landstraßen waren gesäumt von hohen Hecken hinter denen Schafe weideten oder britische Stone Cottages standen. Also die typischen Britischen Häuser aus Stein.

Von Hay-on-Wye und den restlichen Erlebnissen inklusive Bilder vom Wochenende werde ich morgen berichten, denn es ist hier schon halb 12 und morgen ist ein neuer aufregender Schultag. :)

Als ich letztens über alle meine Beiträge gelesen habe, habe ich entdeckt das dort sehr viele Rechtschreibfehler sind. Dafür muss ich mich entschuldigen. Ich schreibe hier von meinem Netbook aus und das macht ganz oft Sachen, die ich nicht verstehe. Vor allem das Touchpad, was ich nicht immer ausgeschaltet lassen kann.

Ich freue mich schon darauf morgen weiter von dem tollen Wochenende berichten zu können!






Freitag, 3. Mai 2013

Erste Unterrichtsversuche

 Heute war es soweit, naja eigentlich Dienstag, ich durfte das erste Mal unterrichten. Als meine Mentorin mich letzte Woche #fragte wann ich denn unterrichten wollte, habe ich mich sofort für Geschichte entschieden. Die Chance Englisch zu unterrichten werde ich noch bekommen. Nächste Woche werden allerdings landesweit Numeracy und Literacy Tests geschrieben. Das ist so etwas ähnliches wie eine Lernstandserhebung und wird zum ersten Mal in Wales durchgeführt. Die Lehrer und vor allem der Direktor sind deshalb ziemlich im Stress,weil sie nicht wissen was auf sie zukommt. Deshalb habe ich mich mit meinem Wunsch zu unterrichten nicht aufgedrängt und ersteinmal das Fach ausgewählt, welches nicht prüfungsrelevant ist.
Über das britische Schulsystem werde ich ein anderes mal ausführlich berichten. In den Fächern ist, wie in Deutschland, vorgegeben welches Thema behandelt werden muss. In Geschichte sind es die Kelten. Zum Glück bin ich ja im Land der Kelten - habe ich gedacht. Im Land der Kelten gibt es viele Schlößer und Hügel auf denen keltische Siedlungen waren, aber es gibt kaum Materialien. In den Grundschulen gibt es keine Schulbücher, das heißt die Lehrer müssen sich alles selbst zusammen suchen. So erging es auch mir.Am Wochenende hatte ich mir eigentlich vorgenommen keltische Orte zu besuchen. Die ersten Mönche auf Caldey Island waren zwar keltische Mönche, doch ihre Spuren sind verschwunden, und Sonntag habe ich mich hauptsächlich um meinen German Lunchtime Club gekümmert. Ms Nicholls, meine Mentorin und die Klassenlehrerin von Class 4 war so nett mir ihr Passwort zugeben , damit ich auch auf Lehrermaterialien zugreifen kann. Die Lehrer holen sich an meiner Schule  überwiegend das Material aus dem Internet. Auch ich bin im World Wide Web fündig geworden und konnte mir so mein eigenes Material zusammenstellen.

Das Ziel der Stunde war , dass die Schüler sich vorstellen können wie ein keltisches "Roundhouse" gebaut wurde, aus welchen Materialien es bestand und an welchen Orten die Kelten ihre Dörfer bauten.
Zu Beginn habe ich versucht herauszufinden , was die  über die Kelten wissen. Das war schon  einiges.Aber es war auch die zweite Stunde die sie über die Kelten etwas gehört haben. Der Übergang zum nächsten Abschnitt der Stunde war auch gelungen. Um ihre Reading Skills, also ihr Leseverständnis zu fördern, haben wir gemeinsam einen Text gelesen, der beschreibt wie die Kelten ihre Häuser bauten und wo sie sich ansiedelten. Ein Schüler hat am Anfang eine clevere Frage gestellt, was für diesen Schüler eine Besonderheit ist. Er fragte: "Wo haben die Kelten ihr Material hergekriegt?" Diese Frage habe ich nicht beantwortet, denn sie wurde in dem Text beantwortet. So konnte ich sicherstellen, dass er den Text auch verfolgt. Die Kelten siedelten sich übrigens am Waldrand, an Seen, Flüssen oder auf Hügeln an. Das hatte ganz praktische Gründe: aus dem Wald bekamen sie ihr Material für die den Hausbau und das Holz her. An Gewässern konnten sie sich baden (es gab ja damals noch keine sanitären Anlagen) und auf Hügeln waren sie geschteützter vor feindlichen Angriffen. Anschließend sollten die Schüler sich in die keltische Zeit hineinversetzen. Sie sollten entscheiden und begründen in welchem Dorf sie am liebsten leben würden. Nur ein Schüler hat sich für ein Dorf am Wald entschieden. Die Mehrheit wollte am Wasser leben. Meine Vermutung ist ja, dass sie sich alle für das Wasser entschieden haben, weil es für sie am natürlichsten ist. Schließlich leben sie ja am Meer.
Das Lesen des Textes hat allerdings länger gedauert als geplant. Es hat sich ein Schüler zum lesen gemeldet, der zwar gerne liest aber dies sehr sehr schlecht. Man soll ja jeden motivieren und fördern. Und da er jedesmal mit aufgezeigt hat, musste ich ihn auch dran nehmen. Ausserdem übt er es ja so auch.
Auf BBC habe ich eine super Animation gefunden, durch die man sich klicken kann. Hier ist der Link:

Diese Animation habe ich Schritte für Schritt ausgedruckt,sgeschnitten und eine Kopievorlage erstellt.Nachdem ich mit der Klasse die einzelnen Schritt durchgegeangen bin hatten sie den Auftrag ihr eigenes Roundhouse, bzw ein keltisches Dorf zu malen. Für diese Aktivität hatte ich eigentlich 20 Minuten eingeplant. Doch 20 Minuten wären zuviel gewesen, wenn ich sie noch gehabt hätte. Einige waren schon nach 5 Minuten fertig, andere haben sich richtig viel Mühe gegeben und die ganze Pause durchgemalt.
Eigentlich hatte ich noch vorgehabt, dass einige ihr Roundhouse präsentieren und wir gemeinsam herausarbeiten, was sie in dieser Stunde über Roundhouses gelernt haben. Dazu bin ich leider nicht gekommen. 60 Minuten gehen richtig schnell vorbei. Das sie malen durften wart auch eigentlich ein guter Übergang zur nächsten Geschichtsstunde. Die darf ich auch halten :-) Da werde ich eine Überleitung machen, dazu wie die Häuser von innen aussahen und wie das leben darin war.

Ich habe mich sehr wohlgefühlt als ich vor der Klasse stand, obwohl ich doch ein bisschen Angst hatte, dass ich die Schüler nicht verstehe. Es sind nicht die Vokabeln, sie nuscheln einfach und sprechen sehr leise. Ich freue mich schon riesig auf meine nächsten Unterrichtsstunden. :-)

Dienstag habe ich meinen ersten German Lunchtime Club gegeben. 30 Minuten gehen noch viel schneller vorbei als 60. Also eigentlich ruckzuck. Die ganze Klasse hatte sich in die Liste eingetragetn und so stand ich um 12 Uhr vor 20 erwartungsvollen Gesichtern.
Ich habe es wie eine kleine Reise eingeleitet. Die Klasse macht sich, natürlich nur virtuell auf eine Reise nach Deutschland. Dazu mussten sie zunächst einen Reisepass ausfüllen auf dem sie auch schreiben sollten, was sie über Deutschland wissen wollen. Einige Fragen habe ich direkt beantwortet,andere Ideen habe ich mir notiert, damit ich auch das mit den Schülern mache, was ihnen gefällt. Anschliessend habe ich noch kurz angeschnitten, wie man sich begrüßt. Dann war die halbe Stunde auch schon vorbei. Sie verging wirklich wie im Flug. Nächsten Dienstag lernen sie wie man sich begrüßt und sich vorstellt. Dazu habe ich auch schon ein lustiges Lied gefunden.

Unterrichten macht sehr viel Spaß!

Jetzt  ist unsere dritte Woche auch schon fast rum. Es ist unglaublich wie schnell die Zeit hier läuft. Ich nehme mir jeden Tag vor etwas zu schreiben, weil ich soviel zu erzählen habe und es ja reicht, wenn wir schon eine Woche Bilder gucken, wenn ichwieder zurück bin. Doch da das Wetter herrlich ist gehe ich jeden Tag 2 Stunden spazieren nach der Schule, anschließend wird gekocht und dann ist der Tag auch vorbei.

Unsere Wochenendplanung steht auch schon. Da hier am Montag Tag der Arbeit ist, haben wir ein langes Wochenende und wir fahren nach Brecon Beacon, einem National Park sowie zur Gower Halbinsel.

Tenby Harbour (Hafen) bei Nacht


Der Hafen von Tenby bei Tag und,  Flut- Wenn Ebbe ist liegen die Boote auf dem trockenen, denn dann ist kein Wasser im Hafenbecken. 
 
Anfang nächster Woche lasse ich wieder etwas von mir hören!